Preisträger des 24. Internationales Solo-Tanz-Theater Festival 2020
ABGESAGT. Nachholtermin wird gesucht
Zeitgenössischer Tanz in seiner Urform, reduziert auf den Kern von Körpersprache und Ausdruck, die Essenz der choreographischen Kunst: das sind die Herausforderungen, die das Solo an junge Choreographinnen und Choreographen stellt. Ein Programm, das für das Publikum Überraschungen birgt und Entdeckungen für die Szene von morgen verspricht.
1. Preis Choreographie und Residenzpreis Theater Plauen- Zwickau: Muhammed Kaltuk (Türkei) mit „FivE“
Jurybegründung: „Die Jury fühlte sich unmittelbar hineingezogen in die verschiedenen Stadien von Verlust und Schmerz, die hier grandios ineinandergreifen. In einzigartiger Art und Weise entfaltet sich eine enorme Intensität durch sensible, aber auch expressive Gesten, zwischen denen der Tänzer ständig hin und her geworfen wird“.
Performance: Egon Gerber (Deutschland)
2. Preis Choreographie und 1. Preis Tanz: Cassandra Arnmark (Schweden) mit „Simply something somewhere else“
Jurybegründung: „Beeindruckend ist in diesem Stück die Verwobenheit von Musik und Bewegung und wie diese sich gegenseitig beeinflussen, wobei die Musik im Körper der Tänzerin nachklingt und dadurch sichtbar wird. Darüber hinaus war auch der poetische Umgang mit dem Körper im Raum überzeugend. Wir erleben eine Tänzerin, die ihren Körper als organisches Instrument zum Klingen bringt und die völlig natürlich im Fluss ihrer Bewegungen aufgeht, scheinbar ohne dabei technische Widerstände überwinden zu müssen. Durch ihre bewusste Sensibilität gibt sie sowohl feinen wie auch ausladenden Bewegungen gleichermaßen Raum.“
3 Preis Choreographie: Tin Yeung Huen (HK) mit „Remain Human“
Jurybegründung: „Wir wurden in die Welt von Tin Yeung Huen hineingezogen und wohnten einem individuellen Kampf bei, sich durch Loslassen zu finden, der etwas Universelles mit sich bringt und kulturelle Grenzen überwindet.“
2 Preis Tanz: Anat Oz (Israel) mit „THIRD“
Jurybegründung: „Anat Oz besitzt eine enorme Klarheit und Strahlkraft in ihren Bewegungen, vervollständigt durch einen großen Facettenreichtum, den sie mit Reife und beeindruckender Souveränität präsentierte.“
3.Preis Tanz: Tassembédo Evariste Mathieu Lamoussa (Burkina Faso) mit „Mam ni man“
Jurybegründung: „Im Tanz des Künstlers ist die Einsamkeit zu spüren durch die Mischung aus einer dynamisch- expressiven Kraft auf der einen und Fragilität auf der anderen Seite, die sich konstant abwechseln und Erinnerungen erlebbar machen.“
VVK: 20,30 € AK: 22 €